Video: Niederlagen erfolgreich nutzen
#ÄndlischMoondach_6
Größere Niederlagen im Leben zu erfahren ist nur eine Frage der Zeit. Wie man mit ihnen umgeht und sie nutzen kann, verrät der neue Beitrag auf diesachsen.de.
Größere Niederlagen im Leben zu erfahren ist nur eine Frage der Zeit. Wie man mit ihnen umgeht und sie nutzen kann, verrät der neue Beitrag auf diesachsen.de.
Fehler sind alternativlos. Ohne sie wäre kein Fortschritt denkbar. Nichtsdestotrotz fehlt uns eine Fehlerkultur hierzulande. Wie man mit ihnen richtig umgeht, verrät die neue Rubrik #ÄndlischMondaach für diesachsen.de.
Sie kennen jemanden, der sich für Körpersprache interessiert? Jemanden, der gern mehr über Menschen erfahren möchte, und auch die Dinge gern zu deuten wissen könnte, die unausgesprochen blieben? Schenken Sie ihm einfach das neue Buch “Körpersprache: Emotionen lesen lernen.” Das handliche Taschenbuch führt Einsteiger und Fortgeschrittene quer durch die Welt der nonverbalen Kommunikation. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden gepaart mit Erlebnissen des Autors, was das Wissen spielerisch in ihre Großhirnrinde brennt. Jetzt erhältlich in ausgewählten Buchhandlungen oder online sofort bestellbar.
Pessimisten rauben Kraft. Das muss nicht sein, wenn Sie auf Ihre Kommunikation achten.
Es gibt sie wirklich. Täglich rollen sie mit ihrer unerschütterlich-endgültigen Welterklärmentalität lawinenartig auf uns zu: Die Besserwisser, Aussitzer und kraftraubenden Ja-aber-Propheten mit dieser komisch-schrägen Stimmlage. Der gehobene Zeigefinger gehört genauso zum körpersprachlichen Standardrepertoire wie die immer skeptische Mine. Ein Lächeln ist der mimische Ausnahmezustand. Es wird restriktiv eingesetzt und meist erst dann sichtbar, wenn sich Fehler bei anderen einschleichen oder Negativprophezeiungen zutreffen. Sie sehen sich selber als Realisten, obgleich ihr Pessimismus sichtbar Funken schlägt. Diese besondere Spezies sucht lieber Schwächen, als über Möglichkeiten nachzudenken. Damit rauben sie Energie, viel Energie. Wie man künftig mit Ihnen umgeht, verrät das u.a. Video.
Vom 03. Juni bis 03. Juli 2014 nahmen insgesamt 107 Probanden an der Umfrage zur Emotionserkennung teil. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei allen Teilnehmern bedanken!
Vorbemerkungen:
Emotionale Intelligenz nimmt einen zunehmend stärkeren Stellungswert in der Berufswelt ein. Assessment-Center testen neben intellektuellen Fähigkeiten auch die Ausprägung sozialer Kompetenzen ihrer Bewerber, denn die Fähigkeit zum guten Umgang mit den Mitmenschen fördert Motivation und Zusammenhalt in Teams. Grundlage dafür ist das feine Gespür für die Wünsche, Bedürfnisse und Emotionen anderer. Diese Kernkompetenz sozial anerkannter Führungskräfte wird unter dem Oberbegriff der Empathie zusammengefasst und nimmt eine gewichtige Position ein. Denn verletzte Gefühle und fehlende Wertschätzung der Arbeit der Mitarbeiter kann je nach Ausmaß zum „Dienst nach Vorschrift“, Demotivation oder innerer Kündigung führen. Ziel dieser Umfrage war es, Hilfestellungen zum empathischen Umgang mit den Mitarbeitern und -menschen geben zu können.
Ausgangspunkt der Untersuchung ist der theoretische Ansatz, dass unterschiedliche Intensitäten einer Emotion unterschiedliche Reaktionen erfordern, um bestmöglich wertschätzend auf die Gefühle der Mitmenschen eingehen zu können, denn für das empathische Verständnis des Gegenübers reicht es nicht allein aus, den Gefühlszustand erkennen zu können.
Mindestens genauso wichtig erscheint es mir, dass man die Intensität der erlebten Emotion präzise zuordnen kann. Beispielsweise wäre es a.h.S. nicht zielführend, jemanden der panisch auf eine Person/Situation/Objekt reagiert, mit den Worten, dass er/sie soeben „wohl besorgt sei“, zu begegnen. Das führt im schlechtesten Fall zum selben Unverständnis des Betroffenen, als ob die Interpretation des emotionalen Zustands durch den Betrachter vollends verwechselt wurde.
Quantitative Zielstellung der Umfrage war, dass Erkennungsmerkmale von Emotionen validiert werden und darüber hinaus zu erfassen, wie intensiv verschiedene Ausdrucksformen eines Gefühlszustandes beim Betrachter wahrgenommen werden. Dazu wurden die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Emotionsforschung herangezogen, um universelle Gesichtsausdrücke darzustellen. Ausgehend von der Hypothese, dass mit zunehmender Intensität einer Emotion, die Anzahl an und Kontraktion von den beteiligten Gesichtsmuskeln zunimmt, wurden nach dem von P. Ekman und W. Friesen entwickelten Facial Action Coding System verschiedene Emotionsausdrücke codiert.
Dadurch konnte mit Hilfe der Testergebnisse von 107 Probanden eine Reihung der wahrgenommenen Emotionsintensität der sieben universellen Basisemotionen Angst, Überraschung, Ärger, Ekel, Trauer, Freude und Verachtung erstellt werden. Es handelt sich jeweils um Emotionsfamilien. So zum Beispiel reichen die Gefühlsbeschreibungen der „Überraschung“ von „verblüfft“ über „erstaunt“ bis „perplex“. Mit Hilfe der Reihung dargestellter Emotionsintensitäten im Gesicht lässt sich nunmehr besser erkennen, an welchem Pol einer Emotionsfamilie verschiedene Gesichtsausdrücke allgemein verortet werden. Damit bekommen wir einen besseren Eindruck davon, welches emotionale Erleben erfahren wird, was Ihnen spezielle Vorteile bietet: Sie werden besser in der Lage sein, die Gefühlswelt des Mitarbeiters zu verstehen und können präzise den emotionalen Zustand verbal rückkoppeln. Dies ist der Schlüssel zum Erfolg empathischer Führung.
Eine abschließende Bemerkung: Die Umfrage hatte nicht den Anspruch sich an den wissenschaftlichen Gütekriterien der Validität, Reliabilität und Objektivität zu messen. Vielmehr soll sie eine erste Hilfestellung sein, um die wahrgenommene Intensität von Emotionen besser kategorisieren zu können und ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie auf unterschiedlich starke emotionale Ausprägungen bestmöglich wertschätzend reagiert werden kann.
Emotionen lesen lernen – Empathie als Erfolgsfaktor!
Herzlich
Robert Körner
Auswertung & Erkenntnisse zur Basisemotion Angst
Auswertung & Erkenntnisse zur Basisemotion Ärger
Anstoß für zukünftige Forschungen: Dadurch, dass Ärger insgesamt beim Empfänger schwächer wahrgenommen wird, obwohl das Empfinden des Senders stark ist, kann es unter Umständen zu Fehleinschätzungen des Wahrnehmenden kommen. Es scheint, dass anhand mimischer Expressionen schlechter registriert wird, wann „das Fass zum Überlaufen gebracht worden“ ist und damit – im schlechtesten Fall – die Kontrolle des Senders über den erlebten Ärger einer impulsartigen Entladung weicht. Allerdings könnte es sich hierbei auch um einen induktiven Schluss (vom Einzelfall auf alle Fälle) handeln, da als Vorlage lediglich eine Person diente, die Ärger weniger stark „transportieren“ könnte. Eine vergleichende Studie mehrerer Personen, im Bezug auf unterschiedlichen/r Alter, Herkunft und Geschlecht, zur Thematik Ärger wäre zur Validierung oder Falsifizierung der o.g. Annahme gewinnbringend.
Auswertung & Erkenntnisse zur Basisemotion Freude